Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)
Vorbemerkungen
Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für alle Leistungen und den gesamten Geschäftsverkehr zwischen dem Auftraggeber bzw. der Auftraggeberin und Dr. Katharina Schallmoser (im Folgenden Auftragnehmerin). Der Auftraggeber bzw. die Auftraggeberin erkennt mit der Erteilung des Auftrages durch eine Auftragsbestätigung (per E-Mail) diese AGB an. Die AGB der Auftragnehmerin haben Vorrang gegenüber allfälligen AGB des Auftraggebers bzw. der Auftraggeberin. Allfällige Individualvereinbarungen gehen diesen AGB vor.
Leistungsumfang
Die Leistungen der Auftragnehmerin umfassen Korrektorat, Lektorat, Formatierung von Texten und wissenschaftlichen Arbeiten sowie Webseitenüberarbeitungen, mit dem Ziel der höchstmöglichen Reduzierung der Fehler im Ausgangstext. Alle angeführten Leistungen erfolgen für Texte in deutscher Sprache. Der Umfang der zu erbringenden Leistungen ergibt sich aus der schriftlich vereinbarten Auftragsbeschreibung. Nachträgliche Änderungen des vereinbarten Leistungsinhaltes und der Vergütung müssen schriftlich festgehalten werden. Der Auftraggeber bzw. die Auftraggeberin stellt alle Unterlagen und Informationen zur Verfügung, die für die Erfüllung der Leistung notwendig sind.
Auftragserteilung
Nach schriftlicher Kontaktaufnahme über die Website www.freie-lektorin.at mit Angabe der Art von Text, Umfang sowie zeitlichem Rahmen für meine Bearbeitung nimmt die Auftragnehmerin per E-Mail Kontakt auf. Nach Erhalt einer Textprobe erstellt die Auftragnehmerin einen unverbindlichen, kostenlosen Kostenvoranschlag. Das Angebot ist für die Dauer von zwei Wochen gültig. Der Vertrag kommt erst mit dem Zusenden der Auftragsbestätigung und des gesamten zu bearbeitenden Textes durch den Auftraggeber bzw. die Auftraggeberin zustande. Der Auftraggeber bzw. die Auftraggeberin bestätigt die Auftragsannahme schriftlich per E-Mail. Dies gilt ebenso für Änderungen und Ergänzungen zu einem Auftrag. Dem Auftragnehmer steht es jederzeit frei, Aufträge ohne Angabe von Gründen abzulehnen. Nach der erfolgten Auftragsannahme kann der Vertrag vom Auftragnehmer aus wichtigen Gründen storniert werden. Dazu zählen insbesondere Korrektur- bzw. Lektoratsarbeiten von Texten, die sittenwidrig, politisch bedenklich oder sonst anstößig sind und/oder in die Rechte Dritter eingreifen.
Kostenvoranschlag
Kostenvoranschläge der Auftragnehmerin sind grundsätzlich unverbindlich. Sollten die tatsächlichen Kosten den schriftlichen Kostenvoranschlag um mehr als 15 % übersteigen, wird der Auftraggeber bzw. die Auftraggeberin über diese Kostensteigerung schriftlich informiert. Sollte der Auftraggeber bzw. die Auftraggeberin nicht binnen angemessener Zeit schriftlich widersprechen, so gilt die Kostenüberschreitung als genehmigt. Handelt es sich um unvermeidliche Kostenüberschreitungen unter 15 %, ist eine gesonderte Verständigung nicht erforderlich und können diese Kosten ohne Weiteres in Rechnung gestellt werden.
Leistungserbringung, Lieferung und Lieferfristen
Die rechtzeitige Bereitstellung der zu bearbeitenden Texte sowie eine schriftliche Auftrags- und Terminbestätigung seitens der Auftragnehmerin sind Voraussetzungen für eine fristgerechte Lieferung. Die nach Vereinbarung bearbeiteten Texte werden unmittelbar nach Fertigstellung fristgerecht an den Auftraggeber bzw. die Auftraggeberin versendet. Die Lieferfrist gilt als eingehalten, sobald die bearbeiteten Dokumente in den elektronischen Versand gegeben wurden. Sollten sich während des laufenden Auftrags Veränderungen ergeben, die auf die Durchführung Einfluss nehmen, muss die Auftragnehmerin darüber unverzüglich informiert werden. Nachträgliche Änderungen der in Auftrag gegebenen Texte bedürfen einer neuen schriftlichen Auftrags- und Terminbestätigung. Der Auftraggeber bzw. die Auftraggeberin trägt etwaigen Mehraufwand, der dadurch entsteht, dass aufgrund unrichtiger, unvollständiger bzw. nachträglich geänderter Vorgaben die Auftragnehmerin Leistungen korrigieren oder wiederholen muss oder Leistungen verzögert werden.
Diskretion und Vertraulichkeit
Die Auftragnehmerin verpflichtet sich zur Verschwiegenheit über Art und Inhalt der Aufträge, es sei denn, der Auftraggeber bzw. die Auftraggeberin entbindet die Auftragnehmerin der Verschwiegenheitspflicht. Dokumente und Inhalte aus Dokumenten werden nicht an Dritte weitergegeben.
Honorar und Bezahlung/Zahlungsverzug
Die Auftragnehmerin hat Anspruch auf ein vereinbartes Honorar für erbrachte Leistungen und ist auch berechtigt, nach Ermessen zur Deckung des Aufwandes Vorauszahlungen zu verlangen. Grundsätzlich ist auf Wunsch des Auftraggebers bzw. der Auftraggeberin eine Vorauszahlung möglich. Für die Erstellung der Honorarnote, die am Ende des Auftrags gestellt und per E-Mail übermittelt wird, ist die Angabe der Anschrift nötig. Diese kann entweder gleich ins Anfrageformular eintragen oder mit der Auftragsbestätigung per E-Mail bekanntgeben werden. Die Begleichung der Honorarnote ist innerhalb eines Zeitraumes von vierzehn Tagen fällig. Für Express- und Wochenendarbeiten können vorab festgelegte Zuschläge verrechnet werden. Die Höhe wird in der Einzelvereinbarung festgehalten. Alle Honorare sind umsatzsteuerfrei aufgrund der Kleinunternehmerregelung gem. § 6 Abs. 1 Z 27 UStG. Das vereinbarte Honorar ist innerhalb von vierzehn Tagen ab Zustellung der Rechnung auf das auf der Rechnung angegebene Konto zu überweisen, beziehungsweise dann, wenn vereinbarte Teilabschnitte fertiggestellt sind. Bis zur vollständigen Begleichung des Honorars durch den Auftraggeber bzw. die Auftraggeberin bleiben sämtliche Änderungen der überarbeiteten Texte Eigentum der Auftragnehmerin bzw. behält sie deren Nutzungsrechte nach dem Urheberrechtsgesetz. Bei Zahlungsverzug werden für Mahnschreiben jeweils ein Betrag in der Höhe von 20 € sowie ab dem 1. Tag nach Fälligkeit Verzugszinsen in der gesetzlichen Höhe berechnet (9,2 % p.a. zu-/abzüglich des jeweiligen Basiszinssatzes der Österreichischen Nationalbank).
Storno
Nach Abschluss des Auftrages ist eine Stornierung innerhalb einer jeweils individuell festgesetzten Frist zulässig und in der Auftragsbestätigung ausgewiesen. Ein Rücktritt vom Auftrag muss von dem Auftraggeber bzw. der Auftraggeberin schriftlich per Mail mitgeteilt werden. Nach Ende der Stornofrist beträgt die Stornogebühr 100% der Auftragssumme.
Gewährleistung
Die Auftragnehmerin verpflichtet sich, sämtliche Arbeitsschritte mit großer Sorgfalt auszuführen. Ziel ist die höchstmögliche Reduzierung der Fehler im Ausgangstext. Dabei verpflichtet sich die Auftragnehmerin, die bestehenden, von dem Auftraggeber bzw. der Auftraggeberin verschriftlichten Inhalte nicht zu berühren. Die Auftragnehmerin ist bemüht, einen formal und gegebenenfalls auch stilistisch einwandfreien Text fristgerecht zu übermitteln. Seitens der Auftragnehmerin wird bei der Bearbeitung der Aufträge eine vollständige Fehlerfreiheit angestrebt, welche aber nicht garantiert werden kann. Die Zahlenwiedergabe erfolgt nur nach Manuskript. Für die Umrechnung von Zahlen, Maßen, Währungen und dergleichen wird keine Haftung übernommen. Sollten nach Abschluss der Korrekturen im Text Fehler verbleiben (Richtwert ab ein Zeichen-, Rechtschreib- oder Grammatikfehler je vier Seiten), hat eine präzise Rückmeldung des Auftraggebers bzw. der Auftraggeberin innerhalb von maximal sieben Werktagen nach Erhalt des korrigierten Textes schriftlich zu erfolgen. Erfolgt innerhalb dieser Frist keine schriftliche Reklamation, gilt das Korrektorat bzw. Lektorat als genehmigt. Keine Gewährleistung erfolgt für stilistische Verbesserungsvorschläge, da hier die subjektive Meinung im Vordergrund steht. Sollten die fristgerecht reklamierten Fehler über den oben genannten Richtwert hinausgehen, wird ein Preisnachlass von maximal 20% gewährt.
Haftungsbeschränkung und -ausschluss
Die Auftragnehmerin haftet lediglich bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit und im Fall einer rechtmäßigen Haftbarkeit nur bis zur Höhe des jeweiligen Auftragswertes. Allfällige Personenschäden sind aufgrund des gegenständlichen Auftragsgegenstandes nicht vorstellbar. Die elektronische und postalische Übermittlung von Daten erfolgt auf eigene Gefahr des Auftraggebers bzw. der Auftraggeberin. Der Auftraggeber bzw. die Auftraggeberin trägt dafür Sorge, dass die übermittelten Dateien bzw. Dokumente frei von technischen Mängeln, Viren etc. sind. Er bzw. sie haftet widrigenfalls für daraus resultierende Folgeschäden, bzw. es kann in diesem Fall die ordnungsgemäße Bearbeitung nicht garantiert werden. Für die inhaltliche Richtigkeit sowie rechtliche Zulässigkeit der zu korrigierenden Texte übernimmt die Auftragnehmerin keinerlei Haftung, da sich der Auftrag nur auf das Lektorat bzw. Korrektorat bezieht. Der Auftraggeber bzw. die Auftraggeberin ist für die rechtliche Zulässigkeit der Inhalte verantwortlich und verpflichtet sich, die für den Auftrag zur Verfügung gestellten Unterlagen (Texte, Grafiken, Fotos, Logos etc.) auf die bestehenden Urheber-, Kennzeichenrechte oder sonstigen Rechte Dritter zu überprüfen und etwaige Genehmigungen einzuholen, widrigenfalls die Auftragnehmerin voll schad- und klaglos zu halten ist.
Salvatorische Klausel
Sollte eine Bestimmung dieser AGB ganz oder teilweise unwirksam sein oder aufgrund gesetzlicher Bestimmungen unwirksam werden, so bleiben die übrigen Bestimmungen dieser AGB unverändert wirksam. Die Parteien verpflichten sich, anstelle einer unwirksamen Bestimmung eine dieser Bestimmung möglichst nahekommende, wirksame Regelung zu finden.
Anwendbares Recht und Gerichtsstand
Erfüllungsort für alle Vertragsverhältnisse, die diesen Geschäftsbedingungen unterliegen, ist der Geschäftssitz der Auftragnehmerin. Gerichtsstand ist Salzburg. Das Geschäftsverhältnis zwischen Auftraggeber bzw. Auftraggeberin und Auftragnehmerin unterliegt ausschließlich dem Recht der Republik Österreich.
Schlussbestimmungen
Die Auftragnehmerin behält sich vor, ihre Geschäftsbedingungen jederzeit zu verändern, anzupassen und zu erweitern. Es gilt jeweils die bei Abschluss des Vertrages aktuelle Fassung der Geschäftsbedingungen.
(Stand September 2023)